Warenkorb(0)
Keine Produkte im Warenkorb

Bestäuber / Nahrung im Sommer

  • 12. Mai 2024

Bestäuber / Nahrung im Sommer

Insekten mögen Sommerblumen

"Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muß man auch haben."
Hans Christian Andersen (1805-1875)

95% der bei uns produzierten Sommerblüher, Gewürze und Kräuter erfüllen den Zweck, die Bestäuberwelt im Sommer zu ernähren. Schwierig wird es, wenn die Medien stets darauf beharren, wie „schlecht“ Geranien für die Bienen seien. Viele Journalisten betonen das „Schreckgespenst“ Geranien und an Weihnachten kritisieren sie den Weihnachtsstern. Diese Journalisten sind aus meiner Sicht grundsätzlich unkritisch. Sie verteufeln Geranien und behaupten, dass Petunien nichts für die Bienen bieten. Geranien sind seit Generationen die beliebteste Balkonpflanze. Die Blüten der bekannte Hängegeranien an alten Bauernhäusern sind nicht gefüllt und bieten den Bienen somit Nahrung. Bienen sind zwar die bekanntesten Bestäuber, aber nicht die einzigen.

Ein Mangel an Nahrung für Bienen kann nicht ausschliesslich auf die Beliebtheit von Geranien zurückgeführt werden. Es gibt viele andere Auslöser dafür. Es lohnt sich, die von den Medien diskreditierten Pflanzen näher zu betrachten. Statt zu berichten, was den Insekten wirklich hilft, fokussieren sie sich auf die Geranien. Die einfach blühenden Geranien verlieren ihre Blütenblätter und machen den Besitzern somit Arbeit und hinterlassen Flecken am Boden. Um schönen Pflanzen, die wenig Pflege benötigen und keine Blütenblätter verlieren, gerecht zu werden, züchteten die Züchter die genannten Staubblätter heraus, wodurch gefüllte Blüten entstanden.

Generell kann man festhalten, dass alle Blumen mit gefüllten Blüten keine Nahrung bieten, da die inneren Blütenblätter umgewandelte Staubgefässe sind. Petunien beispielsweise haben Trichterblüten, was dazu führt, dass dicke Hummeln und Bienen nicht an die Pollen gelangen. Dennoch gibt es viele weitere Bestäuberinsekten neben den Bienen. Trichterförmige Blüten werden gerne von Schmetterlingen und Taubenschwänzchen angeflogen, daher haben auch diese ihre Berechtigung.

Der Umstand, dass diese Sommerblüher nicht einheimisch sind, kümmert die Bestäuber nicht. Die Trachtlücke kann bis zum Frost mit diesen Blühern geschlossen werden. Sie tun der Natur damit Gutes.

Es findet ein Umdenken bei den Garten- und Balkonbesitzern statt, was definitiv positiv zu werten ist. Ein Garten mit Sommerblühern der von Bestäubern angeflogen wird ist eine spannende Augenweide. Wir sind jederzeit gerne für euch da.